Das Urteil gegen die Genfer Privatbank Reyl und ihren Chef François Reyl in der Affäre Cahuzac fällt noch in diesem Jahr.

Die Urteilsverkündung gegen die Banque Reyl und ihren Chef François Reyl ist nun auf den 8. Dezember angesetzt worden, wie die Nachrichtenagentur «AWP» am Freitag berichtete.

Im Falle einer Verurteilung drohen dem Reyl-CEO laut der Mitteilung eine Haftstrafe von 18 Monaten auf Bewährung und eine Busse von 375'000 Euro.

Zentrale Rolle gespielt

Zudem hat die französische Staatsanwaltschaft letzten Mittwoch im Rahmen des Cahuzac-Prozesses ein fünf Jahre währendes Geschäftsverbot für Reyl in Frankreich gefordert. Weiter beantragte die Behörde eine Busse von 1,875 Millionen Euro wegen Beihilfe zum Steuerbetrug. 

Laut der französischen Staatsanwaltschaft hat die Bank bei der Verschleierung des Vermögens von Jérôme Cahuzac, des ehemaligen französischen Budgetministers, aktiv mitgewirkt, wie es weiter hiess. 

Cahuzac hatte Reyl die Verwaltung eines geheimen Kontos im Ausland anvertraut. Er hatte den Besitz des Kontos 2013 zugegeben, nachdem er zuvor monatelang die Öffentlichkeit belogen hatte.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.35%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.22%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.95%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.27%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.21%
pixel