Der ehemalige Verantwortliche für die Asset Management Initiative verlässt die Bankiervereinigung. Das haben Recherchen von finews.ch ergeben.

Der Rücktritt von Peter Grünblatt erfolgt auf Ende Jahr, wie die Schweizerische Bankiervereinigung (SBVg) gegenüber finews.ch bestätigte.

Sein Abgang steht im Zusammenhang mit den Umstrukturierungen der Asset Management Initiative, wie es weiter hiess. Diese wurde letzten Frühling in «Asset Management Plattform» umfirmiert und in den Verantwortungsbereich des Schweizer Fondsverbands (Sfama) überführt.

Geleitet wird die Plattform neu von Lorenz Arnet, wie finews.ch am Montag exklusiv vermeldete.

Erfolge blieben aus

Der 54-jährige Grünblatt wurde 2013 von der SBVg zum Leiter der Asset-Management-Initiative ernannt. Der Branchen-Vorstoss setzte sich zum Ziel, das Asset Management zu einer tragenden Säule des Schweizer Finanzplatzes zu formen.

Trotz einer Vielzahl von teils überraschenden Ideen kam das Unterfangen aber nie recht auf Touren. Auch greifbare Erfolge blieben aus. Dies wohl nicht zuletzt, weil die Branche mit einer Vielzahl anderer Probleme beschäftigt war.

Karriere bei der Bank Leu

Grünblatt gilt als einen versierten Kenner des Asset Managements. In seinen insgesamt 20 Berufsjahren verantwortete er unter anderem das Anlagefondsgeschäft der damaligen Credit-Suisse-Tochter Bank Leu.

Bei der fusionierten Clardien Leu war er ab 2007 Leiter Business Development für die strategische Ausrichtung der Division Products & Services tätig – und kann nun als «Vater» der Asset Management Initiative gelten.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.79%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.31%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    15.49%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    45.63%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.78%
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