Bei der Hypothekarbank Lenzburg geht es in Sachen Digitalisierung Schlag auf Schlag. Die Regionalbank hat eine neue App lanciert – laut eigenen Angaben eine Schweizer Premiere.
Anfang Woche teilte die Fintech-affine Hypothekarbank Lenzburg die Lancierung einer Crowdlending-Plattform mit. Nun folgt der nächste digitale Schritt.
Ab sofort können Neukunden ihr Bankkonto auf dem digitalen Weg eröffnen, wie das Finanzinstitut am Freitag mitteilte. Das Neue daran: Erstmals bei einer Schweizer Bank ist der komplette Eröffnungsprozess – inklusive Video-Identifizierung – mit nur einer einzigen App möglich, wie es weiter heiss.
Die App namens «HypiStart» ist für das iPhone ab sofort im Schweizer Apple-Store kostenlos erhältlich. Die Version für Android-Geräte wird laut Mitteilung ebenfalls folgen.
Schweizerische Post übernimmt Identifizierung
Die Identifizierung des Kunden per Video hat die Hypi an die Schweizerische Post ausgelagert und erfolgt von rund 20 Post-Mitarbeitern am Standort in Visp.
Der Grund für das Outsourcing: «Die Post bietet die Identitätsverifizierung an ihren Schaltern schon lange als Dienstleistung für Banken an und ist somit mit den schweizerischen Compliance-Richtlinien bestens vertraut.»
Mit der technologischen Umsetzung der Video-Identifizierung wurde die in Bern ansässige Finform betraut – ein Fintech-Unternehmen mit Spezialisierung auf digitale Konoteröffnungs-Prozesse, wie aus der Mitteilung weiter hervorging.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.38%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.16%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.95%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.27%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.24%