Während andere Finanzinstitute hierzulande Personal in grossem Stil abbauen, macht die HSBC Private Bank genau das Gegenteil. Sie baut ihre Belegschaft seit geraumer Zeit schrittweise aus.

Galten der HSBC-Konzern und mit ihm auch die HSBC Private Bank in der Schweiz nach den Datenklau-Skandalen der Vergangenenheit als angeschlagen, so scheint sich das nun drastisch verändert zu haben. Das Institut scheint auf einem neuen Fundament zu stehen, was sich nicht zuletzt auch in einer mehrstufigen Personaloffensive äussert.

Matthey 160So wird der Bereich Alternative Investments mit Christopher Matthey (Bild links) ergänzt, wie die HSBC Private Bank Schweiz am Dienstag mitteilte. Der ehemalige Goldman-Sachs-Banker wird den Bereich Discretionary Portfolio Management Schweiz verantworten und von Genf aus tätig sein. Ebenfalls im Bereich Alternative Investment hat das Institut Elisabeth Istanboulli engagiert. Die zuvor für die UBS tätige Bankerin ist in Zürich stationiert.

Fünf Banker für Genf...

Weiter holte HSBC Aster Eddo an Bord. Sie ist zuständig für das Schweizer Investor Relations Alternative Investment Team, das in Genf beheimatet ist. Auch Nadim Abou Jalad arbeitet in der Calvinstadt, wo er als Senior Relationship Manager für den Nahen Osten und Afrika tätig ist. Er kommt von der Barclays Bank. 

Zusätzlich rekrutierte die Bank Daniel Israel (ehemals UBS) als Senior Relationship Manager für den israelischen Markt, Yosef Manna (ehemals Charles Stanley) als Assistant Relationship Manager für Griechenland und Oliver Nahas von der Syz Group als Produkt Spezialist Trader. Alle drei arbeiten in der Rhonestadt.

... und drei weitere für Zürich

Radu 160Für die HSBC in Zürich sind neu Alin Radu (Bild links), ehemals Julius Bär, als Investment Counsellor sowie David Dizerens (ehemals Credit Suisse) als Investment Counsellor Analyst tätig. Ebenfalls in der Limmatstadt arbeitet neu Sean McCrum als Relationship Manager für Südafrika. Er war zuvor bei der HSBC Channel Islands tätig.

Damit ergänzt die HSBC Private Bank ihre Personaloffensive von Anfang September, als für das Institut für mehrere Geschäftsfelder insgesamt sieben Personen rekrutierte, wie auch finews.ch berichtete. Damals kündigte Geschäftsleitungsmitglied Roger Lehmann an, in der Schweiz mit gezielten Rekrutierungen noch weiter wachsen zu wollen. Diese Absicht hat er nun verwirklicht.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.21%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.78%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.97%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.4%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
pixel