Die UBS denkt lauter darüber nach, die Negativzinsen an eine breitere Kundenbasis weiterzureichen. Das zumindest drohte CEO Sergio Ermotti an einer Investorenkonferenz in London an.

Am (heutigen) Freitag geht das dritte Quartal 2016 zu Ende, das für die Bankbranche erneut kein einfaches war. Selbst wenn die Schweizer Grossbank UBS vergleichsweise gut dasteht, machen ihr doch auch einige Probleme (unsichere Konjunktur, volatile Märkte, geopolitische Spannungen, Passivität der Kunden) zu schaffen.

Ein weiteres sind die Negativzinsen. «Wir müssen möglicherweise darüber nachdenken, wie wir mehr Negativzinsen an eine breitere Kundenbasis weiterreichen», erklärte Konzernchef Sergio Ermotti am Donnerstag an einer Finanzkonferenz der Bank of America/Merrill Lynch in London und wie auch andere Medien berichteten.

Bisher verlangte die Bank nur von sehr vermögenden Privatkunden und grösseren institutionellen Kunden Gebühren für Bargeld. Die Kunden bei der UBS halten total etwa 400 Milliarden Franken in Cash-Beständen.

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