Private Banking im Nahen Osten ist zurzeit in schwieriges Geschäft. Die Credit Suisse will dennoch expandieren, namentlich in Saudi-Arabien, wie Wealth-Management-Chef Iqbal Khan sagte.

Die Credit Suisse (CS) ist langfristig vom Private-Banking-Potenzial im Nahen Osten überzeugt. Die Bank strebe darum eine volle Banklizenz in Saudi-Arabien an, sagte Iqbal Khan, Chef International Wealth Management bei der CS, gemäss der Nachrichtenagentur «Bloomberg» kürzlich in Dubai.

«Der Nahe Osten durchschreitet kurzfristig eine Talsohle, aber langfristig sind wir für die Region bullish», wird Khan zitiert. Die CS befinde sich wegen der Banklizenz in Gesprächen mit der SAMA, der Saudi Arabian Monetary Agency.

Rund 70 Milliarden Franken

Eine volle Lizenz würde der CS eine Onshore-Präsenz mit Filialen und die Eröffnung von Kontos in der lokalen Währung Riyal erlauben.
Lokalkonkurrentin UBS wie auch weitere Institute wie die Deutsche Bank oder J.P. Morgan operieren in Saudi-Arabien bereits unter einer solchen Lizenz.

Die CS verwaltet im Nahen Osten rund 70 Milliarden Dollar Kundenvermögen. Die Neugelder seien im ersten Halbjahr 2016 im zweistelligen Bereich gewachsen, so Khan. Die Kunden im Nahen Osten waren zuletzt allerdings extrem zurückhaltend, nachdem der Ölpreis eingebrochen war.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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