Die Zürcher Privatbank hat einen neuen Nahost-Chef ernannt. Damit kommt das Geschäft bei Julius Bär schon nach zwei Jahren wieder unter neue Verantwortung.

Julius Bär hat Régis Burger zum CEO der Julius Bär Middle East Ltd. ernannt. Da teilte das Zürcher Traditionshaus am Montag mit. Die Ernennung ist per 1. Oktober in Kraft getreten, muss aber noch von den zuständigen Behörden abgesegnet werden, wie es weiter hiess.

Burger kommt für Jürg Berger, der sich laut der Mitteilung neuen Herausforderungen für die Bank in der Region zuwendet: er wird Head GCC in Abu Dhabi, um das Wachstum dort weiter voranzutreiben.

Burger ist der Meldung zufolge vor zehn Jahren zum Institut gestossen und hat bereits fünf Jahre davon im International Finance Centre (DIFC) von Dubai gearbeitet, wo Julius Bär im Jahr 2004 als erste internationale Privatbank eine Lizenz erhielt.

Zwei Wechsel innert zwei Jahren

Während dreier Jahre, von 2006 bis 2009, leitete Burger als Chief Operation Officer (COO) das operationelle Geschäft der Bär-Tochter im Nahen Osten, wie es weiter hiess. Als CEO berichtet er dort nun an Rémy Bersier, den Chef der Region Emerging Markets.

Damit kommt es im Nahost-Geschäft, das nach Julius-Bär-Chef Boris Collardi zu einem der «Wachstumsmärkte» des Instituts zählt, bereits nach zwei Jahren wieder zu einem Führungswechsel.

Im September 2014 hatte Berger den langjährigen Nahost-Leiter Peter Schär abgelöst, wie auch finews.ch berichtete.

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