Die UBS Americas dehnt ihre Sparmassnahmen auf den Hoffnungsmarkt Mexiko aus. Dort will die Schweizer Grossbank künftig nur noch unter einer Brokerlizenz arbeiten.

Die UBS wird ihre Bankenaktivitäten in Mexiko in ihr Brokerage integrieren. Mit dem Schritt verbessere sich die Kapitalallokation und würden Kosten reduziert, schrieb die UBS gemäss Nachrichtenagentur «Reuters» in einem Memo an Mitarbeiter.

Demnach werde die UBS Bank Mexico im Laufe des kommenden Jahres im Brokerage-Arm UBS Casa de Bolsa aufgehen. Die Aufsichtsbehörden müssen dem noch zustimmen.

Keine Erneuerung der Banklizenz

Hintergrund des Entscheids bilden auch die laufwarme Stimmung an den Kapitalmärkten sowie die sich abschwächende Wirtschaft des mittelamerikanischen Staates, immerhin die zweitstärkste Volkswirtschaft Lateinamerikas.

Aufgrund dieses Integrationsschrittes werde die UBS ihre Banklizenz in Mexiko nicht erneuern. Die Brokarage-Lizenz genüge für sämtliche Geschäftsaktivitäten. Die Reorganisation dürfte auch das Personal spüren, doch werde es keine grossen Verschiebungen geben, hiess es.

Mexiko gilt bei der UBS als ein Kernmarkt in der Schwellenländerstrategie. In den vergangenen fünf Jahren hat die Grossbank die Anzahl Mitarbeiter in Mexiko verdoppelt.

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