Der grösste Vermögensverwalter der Welt ergänzt sein Schweiz-Geschäft mit einem Chief Operating Officer. Der Ernannte kommt von einer ausländischen Bank, wo bis vor kurzem ein Swiss Banker die Fäden zog.

Michael Burch (Bild links) tritt per sofort seine Arbeit als Chief Operating Officer (COO) von Blackrock Schweiz an. Das berichtete die Ländergesellschaft des weltgrössten Vermögensverwalters am Montag in einer Mail.

Er wird dabei in die hiesige Geschäftsleitung um Schweiz-Chef Christian Staub aufgenommen sowie in das Schweizer Steering Committee, wie es weiter hiess.

Burch kommt dabei für Christian Hinze, der das Unternehmen im letzten Juni verlassen hat. Hinze soll Partner und Teilhaber bei einem kleineren Asset Manager in Zürich werden, hiess es damals.

An der Seite von «Lenny» Fischer

Seine letzte Position hatte der Neuernannte bei der Kleinwort Benson Bank in London inne, wo er ebenfalls als COO für das On- und Offshore-Geschäft tätig war. Seit 2013 verantwortete er den Bereich Business Excellence und Strategie und deckte sowohl die Kleinwort Benson Bank in der Themsestadt wie auch das Mutterhaus mit Sitz in Brüssel, die BHF Kleinwort Benson Gruppe, ab.

Die BHF war unter dem im Swiss Banking bestens bekannten Leonhard «Lenny» Fischer zu einem Finanzinstitut mit europaweitem Zuschnitt aufgebaut worden, bevor sich das Institut Anfang 2016 in die Arme der französischen Finanzgruppe Oddo flüchtete.

Sporen bei der Boston Consulting Group verdient

Zuvor arbeitete Burch bei der Beratungsfirma Boston Consulting Group in Zürich in der strategischen Unternehmensberatung. Sein Fokus lag auf Finanzinstitutionen, Strategie, Reorganisation, Kostenführerschaft und Übernahmen, wie der Mitteilung weiter zu entnehmen ist.

Burch verfügt über einen Doktor und ein PhD der Universität Sankt Gallen (HSG).

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.68%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.29%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    15.61%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    45.72%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.7%
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