Die UBS vereinheitlicht ihre IT-Plattform im Wealth Management. Was die Schweizer Grossbank damit erreichen will.

An dem bis 2018 laufenden Projekt mit einem Budget von rund 1 Milliarde Franken arbeiten mehr als 1'400 Leute, wie Chief Operating Officer der UBS-Vermögensverwaltungssparte, Dirk Klee, am Montag gegenüber der Nachrichtenagentur «Reuters» sagte.

«Es geht darum, unsere historisch fragmentierte Infrastruktur, über die wir global verfügen, in eine Plattform zu integrieren», erklärte Klee.

Synergien und Skaleneffekte

«Wir wollen dieselben Prozesse haben und streben (für die Kunden) einen Zugang zu UBS an und wir wollen Synergien und Skaleneffekte in der Verwaltung erzielen», so der UBS-Manager weiter. Zum Umfang der Einsparungen äusserte er sich nicht. Die Änderungen gelten für das weltweite Vermögensverwaltungs-Geschäft ausserhalb der USA.

Vor einigen Monaten hatte die UBS bereits angekündigt, durch eine neue Organisationsstruktur und einen Stellenabbau in der Vermögensverwaltung mehrere hundert Millionen Franken einzusparen. Konzernweit will die Bank ihre Kosten bis Ende 2017 um 2,1 Milliarden Franken senken.

Weltweiter Rollout geplant

Die einheitliche Plattform soll es für die Bank einfacher machen, neue digitale Angebote weltweit zu verbreiten. Ein Beispiel dafür ist ein Online-Vermögensverwaltungsprodukt, das UBS ab Anfang 2017 landesweit zunächst in Grossbritannien anbieten will, wie auch finews.ch berichtete.

Sollte die Plattform, die den Nutzern je nach ihren Finanzzielen verschiedene Investitionsstrategien anbietet, Erfolg haben, werde sie auch in grossen europäischen Märkten und Asien zum Einsatz kommen, sagte Klee.

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