Die HSBC Privatbank mit Hauptsitz in der Schweiz zieht sich aus dem Fürstentum am Mittelmeer zurück. Eine auch hierzulande tätige französische Konkurrentin übernimmt die Kunden in Monaco.

Im Rahmen von Marktarrondierungen zieht sich die HSBC Privatbank aus Monaco zurück. Das bestätigte das Institut mit Hauptquartier in der Schweiz am Mittwoch gegenüber der Agentur «Reuters».

Die Kunden werden dabei von CFM Indosuez Wealth Management übernommen, der auch in der Schweiz aktiven Privatbanken-Tochter der französischen Grossbank Crédit Agricole.

Damit sei die Arrondierung des Private Banking in Europa abgeschlossen, liess HSBC ausrichten.

Julius Bär bediente sich

Wie auch finews.ch berichtete, war der Standort bei HSBC offenbar schon länger auf der Kippe gewesen. Diese Unsicherheiten konnte wohl die Zürcher Privatbank Julius Bär ausnutzen, die kürzlich ein Team von Lateinamerika-Spezialisten der HSBC Privatbank in Monaco zu sich holte.

Ein ehemaliger HSBC-Banker, Albert Henriques, war bereits letzten Juli als neuer Monaco-Chef von Julius Bär installiert worden.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.35%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.76%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.81%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.45%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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