Die Grossbank Credit Suisse verkauft Kundenportfolios an eine Basler Privatbank und konzentriert sich so auf eine substanziellere Klientel.

Bei der Käuferin handelt es sich um die in Basel domizilierte Bank CIC, die zum französischen Bankkonzern Credit Mutuel gehört. Dies bestätigte die Credit Suisse (CS) am Donnerstag gegenüber der Nachrichtenagentur «Reuters».

«Da sich die regulatorischen Anforderungen verschärfen und die Kosten zur Betreuung von im Ausland ansässigen Kunden steigen, hat die Credit Suisse ihr Serviceangebot angepasst», erklärte die Sprecherin. Voraussetzung für den Transfer sei die Zustimmung der betroffenen Kunden, hiess es weiter. Weitere Details zum Umfang der Transaktion oder den betroffenen Kunden gab die CS nicht bekannt.

Damit führt die Schweizer Grossbank ihren Devestitions-Kurs fort. So trennte sich die CS vom US-Privatkundengeschäft und veräusserte es an die amerikanische Grossbank Wells Fargo. Und im März 2016 stiess sie ihre beiden Private-Banking-Einheiten in Monaco und Gibraltar an die J. Safra Sarasin ab, wie auch finews.ch berichtete. 

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