Um das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen, will die UBS ihr Image stärken. Grundlage soll eine neue Arbeits- und Verhaltensweise sein.

Wie gestern durch die Medien sickerte, hat UBS Group CEO Oswald J. Grübel den rund 69‘000 Mitarbeitenden ein Memo geschickt, worin er sie auf einen neuen Verhaltens- und Ethikkodex einschwört. Dies, da er wie bereits am Investor Day angekündigt, «eine neue UBS» aufbauen will, wozu jeder Mitarbeitende seinen Teil beitragen müsse.

Nach Geist und Buchstaben einzuhalten

Nachdem das interne Dokument gestern der Presse zugespielt worden war, ist sein Inhalt heute nun auf der Website der UBS offiziell bekannt gegeben worden. Die im 12-seitigen Kodex beschriebenen Grundsätze und Standards sollen als Orientierung für alle geschäftlichen Aktivitäten der UBS und den Umgang mit ihren Interessengruppen dienen. Wie die UBS schreibt, erwartet sie von allen ihren Mitarbeitenden sowie den Mitgliedern des Verwaltungsrats, dass sie den Kodex «nach Geist und Buchstaben konsequent einhalten».

Tests zur Überprüfung

In so genannten Web-basierten Trainings werden die Mitarbeitenden nun in der Umsetzung des Verhaltens- und Ethikkodex geschult. Ein Online-Test am Ende der Schulung soll Auskunft darüber geben, wie gut jeder einzelne Mitarbeitende den Stoff beherrscht. Ist der Prozentsatz ungenügend, wird Meldung an den Vorgesetzten erstattet, der sich der Sache annehmen muss.

Bei der Einhaltung der neuen Prinzipien setzt die UBS allerdings auf die Eigenverantwortung ihrer Mitarbeitenden: «Wir müssen unsere Linienvorgesetzten oder Legal and Compliance beiziehen, wenn unsere eigenen Interessen tatsächlich oder potenziell mit denen von UBS kollidieren oder den Anschein erwecken könnten, dies zu tun».

Die offenen Stellen bei der UBS auf diesem Link.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.21%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
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