Die grösste Schweizer Online-Bank hat eine Gewinnwarnung für das Gesamtjahr ausgegeben. Das hat auch mit den US-Wahlen und dem Brexit zu tun.

Swissquote hat bereits am letzten Dienstagabend für das Geschäftsjahr 2016 eine Gewinnwarnung ausgesprochen. Die grösste Schweizer Online-Bank kommt zum Schluss, dass sie das für 2016 angestrebte Ertragswachstum von 10 Prozent nicht erreichen wird.

Obwohl sich die Märkte seit Mitte Jahr mehr oder weniger stabil entwickelt hätten, habe die generelle Verunsicherung zu einer spürbaren Handelsunlust bei den Swissquote-Kunden geführt, teilte Swissquote weiter mit.

Turbulenzen haben geschadet

Demnach ist dem Online-Trader mit Hauptsitz in der Waadt nicht gelungen, von den Börsenverwerfungen zu profitieren. Als Unsicherheitsfaktoren zählte die Bank das Brexit-Votum in Grossbritannien, die US-Wahlen sowie die politische Situation in der Türkei auf. Die unsichere Marktlage sei zudem von einem ebenfalls schwächeren Handel im Devisen-Bereich unterstrichen worden.

Im dritten Quartal 2016 habe die Zahl der Kunden aber trotzdem um 2'300 zugenommen, die Depotvermögen stiegen um über 1 Milliarde Franken, so die Bank weiter.

Die Geschäftszahlen zum Gesamtjahr 2016 präsentiert Swissquote am 3. März 2017.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.36%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.8%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.84%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.36%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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