Er war einst Chefanlagestratege bei der Credit Suisse und Investmentchef bei der deutschen Traditionsbank Berenberg. Nun übernimmt er einen CEO-Posten.

Dabei handelt es sich um Stefan Keitel, wie das deutsche «private banking magazin» am Montag berichtete. Der 47-Jährige wird per Januar 2017 CEO bei der in Frankfurt ansässigen Deka Investment – einer Tochtergesellschaft der Deka Bank.

Er tritt damit die Nachfolge von Victor Moftakhar an, der die Vermögensverwaltungs-Tochter der Deka Bank kommendes Frühjahr verlässt, wie es weiter hiess.

Zu wenig Rückhalt

Die Personalie bedeutet laut Bericht einen Kurswechsel: Ursprünglich hatte Keitel einen Vorstandsposten beim Mutterkonzern Deka Bank besetzen sollen. Einem Insider zufolge habe Keitel aber offenbar zu wenig Rückhalt bei den Sparkassenvorständen gehabt, die die Institute als Eigentümer der Deka vertreten.

Keitel ist seit Anfang dieses Jahres bei der Deka Bank. Zuvor war er drei Jahre lang Investmentchef der Berenberg Bank. Von 2001 bis zu seinem Wechsel zu Berenberg war er bei der Credit Suisse tätig, zuletzt fünf Jahre lang als Chefanlagestratege fürs Asset Management und das Private Banking sowie als Co-Leiter für das privatkundenbasierte und institutionelle Portfolio Management.

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