Die Graubündner Kantonalbank digitalisert ein Angebot, dass fast nur noch von den älteren Generationen genutzt wird. Der Dienst ist Teil eines neuen Kundencenters.

Bargeld per Post nach Hause zu bestellen, erscheint im Zeitalter der Digitalisierung als Anachronismus. Dennoch wird der Dienst gerade von Senioren noch immer in Anspruch genommen, die sich damit den beschwerlichen und teils nicht ungefährlichen Gang zum Schalter ersparen möchten.

Während die meisten Bankinstitute diesen urtümlichen und umständlichen Service mit happigen Gebühren bestrafen, macht ihn die Graubündner Kantonalbank (GKB) nun zum festen Bestandteil eines neuen digitalen Angebots.

Mit der A-Post nach hause

Im Rahmen des neuen Kundencenter der Staatsbank ist es ab sofort möglich, Bargeld online anzufordern, wie die GKB am Dienstag berichtete. Bestellbar sind Schweizer Franken und Fremdwährungen. Bis zu einem Betrag von 1’000 Franken können Kundinnen und Kunden angeben, ob die Lieferung per A-Post nach Hause oder in eine Geschäftsstelle ihrer Wahl erfolgen soll.

Damit der Dienst aber tatsächlich auch von Senioren in Anspruch genommen werden können, müssen diese den Sprung ins Internet schaffen.

Zusätzlich soll das neue Kundencenter ermöglichen, online Beratungstermine zu vereinbaren, Dokumente an die Bank übermitteln, eine Übersicht der Kreditkartenbuchungen sowie die eigenen Profildaten aktualisieren, wie es weiter hiess.

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