Der Chefjurist des Schweizer Asset Managers verlässt die Geschäftsleitung. Die Folge davon ist eine grössere Rochade bei GAM.

Scott Sullivan tritt von seiner Rolle als Chefjurist (General Counsel) bei der GAM Gruppe zurück. Das vermeldete der in Zürich beheimatete Asset Manager am Donnerstag.

Wie es weiter hiess, bleibt Sullivan dem Unternehmen aber erhalten. Er wird künftig in der Rolle des Vize-Präsidenten von GAM «eine wichtige Aufsichtsfunktion für verschiedene wesentliche Unternehmensinitiativen wahrnehmen», so die Mitteilung.

Zwei Neuzugänge

In der Rolle ist er aber weder Teil des Verwaltungsrats noch des Managements, wie GAM erklärte. Sullivan war seit dem Börsengang der Gesellschaft im Jahr 2009 Teil des Management. Der Wechsel erfolgt per Ende Dezember.

Dirk Spiegel, derzeit General Counsel für Kontinentaleuropa und seit 2013 bei GAM, wird Sullivans Nachfolger als Group General Counsel und tritt in die Konzernleitung ein, wie weiter mitgeteilt wurde.

Elmar Zumbühl, derzeit Group Head of Risk and Governance, wird als Group Chief Risk Officer in die Konzernleitung berufen. Tim Rainsford, der Anfang 2017 als Group Head of Distribution zu GAM wechselt, wird ebenfalls in das Group Management Board eintreten.

Wechsel als Konstante

Die Führungsebene des Asset Managers, der derzeit mit dem widrigen Umfeld und hausgemachten Herausforderungen zu kämpfen hat, bleibt damit in Bewegung. Erst letzten März waren Wechsel im Management um im Verwaltungsrat vermeldet worden.

Sämtliche Ernennungen für das Group Management Board treten vorbehaltlich der Zustimmung der Aufsichtsbehörde per 1. Februar 2017 in Kraft.

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