Im Skandal um den malaysischen Staatsfonds 1MDB ist es in Singapur zu einer weiteren Verurteilung gekommen. Eine ehemalige BSI-Bankerin muss ins Gefängnis.

Dabei handelt es sich um Yvonne Seah Yew Foong, eine ehemalige Angestellte der Banca della Svizerra Italiana (BSI) in Singapur. Dies berichtete die Nachrichtenagentur «Bloomberg» am Freitag.

Die Bankmitarbeiterin ist von einem Gericht zu einer Gefängnisstrafe von zwei Wochen und einer Busse von 10'000 Singapur Dollar – rund 7'100 Franken – verurteilt worden. Die 45-Jährige habe sich schuldig bekannt, in zwei Fällen Dokumente gefälscht sowie verdächtige Transaktionen nicht gemeldet zu haben, hiess es weiter.

Auch ihr Boss hockt im Gefängnis

Dies ist die zweite Verurteilung eines früheren BSI-Bankers innert weniger Wochen. Diesen November ist  Yak Yew Chee zu einer Gefängnisstrafe von 18 Wochen und einer Geldstrafe von 24'000 Singapur Dollar, rund 17'100 Franken, verurteilt worden, wie auch finews.ch berichtete. Er war der Vorgesetzte der nun verurteilten Bankerin.

Derzeit ist auch ein Prozess gegen Yeo Jiawei, einem dritten ehemaligen BSI-Banker, im Gange. Ebenfalls untersucht wird die Rolle von Hanspeter Brunner, dem früheren Asien-Chef der BSI – in der Schweiz wie in Singapur.

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