Die Einigung mit den USA über toxische Hypotheken-Papiere kostet die Credit Suisse Milliarden. Was das für die Bonität der Schweizer Grossbank bedeutet.

Die Einigung kam noch vor Weihnachten: Wie auch finews.ch berichtete, konnte die Credit Suisse (CS) letzte Woche in den USA einen Strich unter die Affäre um toxisch gewordene Hypothekenpapiere (RMBS) ziehen.

Der Ablass kostet die CS allerdings viel Geld. Das Institut muss 5,3 Milliarden Dollar in den Deal mit dem amerikanischen Justizministerium (DoJ) zahlen. Da dies auch Folgen für die Finanzkraft der Grossbank hat, warteten die Märkte gespannt auf das Verdikt der Bonitäts-Wächter.

Befreites Management

Die grosse amerikanische Rating-Agentur Moody’s hat sich jetzt zu Wort gemeldet. Und die CS-Manager dürfen aufatmen: Das Schweizer Institut kann seine Bonitäts-Note A1 behalten, wie die Agentur «AWP» berichtete.

Der Ausblick für den Bankkonzern sei stabil, urteilte Moody’s. Noch mehr: Die Übereinkunft reduziere die juristischen Risiken und werde es dem Management erlauben, sich auf die Strategie zu konzentrieren.

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