Dem ehemaligen Singapur-Chef der Falcon Private Bank Jens Sturzenegger wird der Prozess gemacht. Er wird für die Geldwäsche-Transaktionen im Zusammenhang mit dem Staatsfonds 1MDB verantwortlich gemacht.
Am kommenden 11. Januar muss sich Jens Sturzenegger, der frühere Leiter der Singapur-Niederlassung der Falcon Private Bank, vor einem Gericht verantworten. Am Mittwoch machten die Behörden von Singapur insgesamt 16 Anklagepunkte gegen den Schweizer bekannt, wie die «Straitstimes» berichtete.
Im Wesentlichen soll Sturzenegger es unterlassen haben, verdächtige Geldtransfers von rund 1,3 Milliarden Dollar auf Falcon-Konten vorschriftsgemäss gemeldet haben. Zudem log Sturzenegger über Kontakte zu Vertretern des Staatsfonds 1MDB.
Wird sich für schuldig bekennen
Die Singapurer Finanzaufsicht MAS hatte der Falcon Private Bank im vergangenen Oktober die Lizenz entzogen. Sturzenegger war zwischenzeitlich inhaftiert gewesen. Gegen eine Kaution von 80'000 Singapur Dollar kam er wieder auf freien Fuss. Gemäss seinem Anwalt wird sich Sturzenegger in den meisten Anklagepunkten für schuldig bekennen.
Sturzenegger ist der erste Ausländer in Singapur, gegen den im Zusammenhang mit dem Geldwäsche- und Korruptionsskandal um den malaysischen Staatsfonds 1MDB der Prozess gemacht wird.
Hanspeter Brunner, früherer Singapur-Chef der ebenfalls geschlossenen Tessiner Privatbank BSI, ist unter Hausarrest.
Entgegen der oben erwähnten Behauptung steht Hanspeter Brunner nicht unter Hausarrest. finews.ch bedauert diese falsche Aussage.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.61%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.5%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.22%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.19%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.49%
