Das kontaktlose Zahlen per Smartphone oder mittels Plastikkarten nistet sich hierzulande langsam ein. Nun tüfteln Schweizer Banken an weiteren Bezahlformen – ein Prototyp soll demnächst getestet werden.

Die im Besitz der Schweizer Banken gehörende Kreditkarten-Anbieterin Viseca arbeitet derzeit an einem Prototypen, der sich am Körper tragen lässt und mit dem Einkäufe bezahlt werden können.

Zu diesem Zweck liess die Aduno-Gruppe, zu der Viscea gehört, Ende 2016 den Markennahmen «Izi» registrieren. Die Viseca bestätigte entsprechende Recherchen der Schweizer Tageszeitung «Blick».

Testphase läuft demnächst an

Denkbar sei, dass künftig ein Armband, ein Schlüsselanhänger oder ein Ring als Kreditkarte diene, hiess es weiter. Demnächst soll der Prototyp laut Bericht von 130 Testpersonen – darunter Mitarbeiter und Kunden der Viseca und der Glarner Kantonalbank – geprüft werden.

Kommt es zur Marktreife, drängt Viscea in ein Marktgebiet vor, auf dem sich bereits diverse Anbieter tummeln. So hat die Viseca-Rivalin Visa bereits einen Bezahl-Ring (siehe Bild) entwickelt. Getestet wurde dieser von 45 Olympioniken während den Olympischen Spielen in Rio 2016. 

Auch Swatch mischt mit

Der Schweizer Uhrenhersteller Swatch hat zusammen mit dem amerikanischen Kreditkartenanbieter Visa die Bezahl-Uhr Bellamy entwickelt, die seit letztem Jahr im Schweizer Markt erhältlich ist. Ebenso hat Apple mit der Apple Watch ein Payment Wearable im Handel. 

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