Jährlich wird in der City über den besten Arbeitgeber abgestimmt. Die UBS ist als einzige Schweizer Vertreterin noch im Rennen um den «Best Place to Work».

Was ist ein toller Arbeitgeber? Ende November 2009 fand die erste Runde zur Wahl des «Best Place to Work» in der britischen Finanzbranche statt. Jährlich veranstaltet das Branchenportal «Hereisthecity» diesen Wettbewerb. Dabei dürfen die Angestellten von Finanzfirmen für ihren Arbeitgeber abstimmen.

Damit hierbei nicht automatisch die Branchenriesen die kleineren Firmen übertrumpfen, werden die eingegangenen Stimmen mit die Grösse des jeweiligen Unternehmens korreliert.

Credit Suisse abgehängt

Nach der ersten Runde standen die Schweizer Vertreter – namentlich die Grossbanken Credit Suisse und UBS – ziemlich gut da, nämlich auf den Plätzen neun beziehungsweise sechzehn.

In der zweiten Runde wurden die verbleibenden 64 Unternehmen in Vierergruppen unterteilt, und es ging – very british – weiter im Cupsystem: Pro gruppe schafften es jeweils die zwei besten Firmen in die nächste Runde.

Diese Hürde war für die Credit Suisse bereits zu gross. Gegen GLG Partners, Royal Bank of Scotland und Threadneedle Investments schaffte sie es nicht unter die besten zwei und ist damit bereits in der zweiten Runde ausgeschieden.

UBS im Höhenflug

Anders sieht es bei der UBS aus. Trotz anhaltender Negativschlagzeilen scheint die UBS im Finanzzentrum London einen guten Ruf als Arbeitgeber zu haben.

Denn nicht nur überlebte die Grossbank die zweite Runde, sondern sie konnte sich auch in der darauf folgenden Gruppenphase behaupten und kämpft nun unter den Top-16 um die Krone des besten Arbeitgebers.

In der dritten Runde erkämpfte sich die Schweizer Grossbank hinter Mitsubishi UFJ Securities auf dem zweiten Platz ihrer Gruppe den Platz für die nächste Runde.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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