Zwar konnte die Schwyzer Kantonalbank den Jahresgewinn 2016 steigern. Doch hinterlassen die tiefen Kapitalmarktsätze in der Ertragsbilanz der Bank Spuren.

Im vergangenen Jahr erhöhte die Schwyzer Kantonalbank (SZKB) den Jahresgewinn um 2,2 Prozent auf 75,2 Millionen Franken, wie das Finanzinstitut am Donnerstag mitteilte.

Im wichtigsten Ertragspfeiler der Bank, dem Zinsengeschäft, erwirtschaftete die SZKB dank «substanzieller Geschäftszunahme» einen Brutto-Erfolg von gut 181 Millionen Franken und damit gleich viel wie im Vorjahr.

Erodierende Zinsmarge

Zu schaffen machen der Kantonalbank die rekordtiefen Kapitalmarktsätze. «Insbesondere leidet die Marge auf den Passivzinsprodukten unter dem aktuellen Zinsgefüge erheblich», erklärte die SZKB. In der Folge reduzierte sich die Gesamtbank-Zinsmarge gegenüber der Vergleichsperiode weiter, und zwar von 1,15 auf 1,09 Prozent.

Die SZKB verzeichnete 7'100 Neukunden, der Nettoneugeldzufluss (inklusive Wertschriften) betrug rund 904 Millionen Franken. Die Bilanzsumme stieg um 2,9 Prozent auf rund 16,7 Milliarden Franken.

Kosten gesenkt

Erfreulich entwickelte sich das Kommissions- und Handelsgeschäft. Verantwortlich dafür waren gesteigerte Depotvolumen und eine Zunahme bei Fremdwährungs-Transaktionen.

Gleichzeitig reduzierte die Staatsbank den Geschäftsaufwand um 5,3 Prozent auf 101,5 Millionen Franken. Das Kosten-Ertrags-Verhältnis sank von 45,3 auf 43,3 Prozent.

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