Felix Fischer wird Verwaltungsrat der BZ Bank. Ebenfalls ins Gremium kommt der Treuhänder und Steuerfachmann Michael Kistler.
Die vom Schwyzer Financier Martin Ebner und seiner Frau Rosmarie kontrollierte BZ Bank wird an der obersten Spitze teilweise erneuert. Aus dem Verwaltungsrat scheiden zwei langjährige Weggefährten Ebners aus: der Ökonom und Professor Kurt Schiltknecht (67) sowie der Banker und Wirtschaftsprüfer Alfred Böni (50), der jahrelang auch operativ für das Institut tätig war. Verwaltungsratspräsident bleibt Heinz Häberli (67)
Mit dem neuen Felix Fischer rückt eine in der Branche bekannte Persönlichkeit nach. Der 59-jährige Bankkaufmann startete seine Karriere 1969 bei der Schweizerischen Bankgesellschaft, zunächst in der Devisenabteilung, später in der Handelssparte, dann als Finanzchef und Mitglied der Konzernleitung. Er zählte zur Entourage von Mathis Cabiallavetta – intern auch FOMs (Friends of Mathis) genannt.
Einen Karriereknick erfuhr Fischer 1998, als die UBS wegen ihrer Investitionen in den amerikanischen Hedge-Fund Long-Term-Capital-Management (LTCM) mehr als eine Milliarde Franken einbüsste. Vor diesem Hintergrund musste Fischer als Risikochef zurücktreten. Auch Cabiallavettas steile Karriere endete damals abrupt; er musste als Verwaltungsratspräsident demissionieren.
Abschwung auch bei der BZ Bank
Heute ist Felix Fischer Verwaltungsrat (seit 2004) und designierter Verwaltungsratspräsident der Firma Intershop, einer Immobiliengesellschaft, an der Rosmarie und Martin Ebner über ihre Firma Patinex mit knapp 48 Prozent beteiligt sind. Als Präsident wird er im April 2009 Kurt Schiltknecht ablösen, der bisher dieses Amt inne hatte.
Die BZ Bank selber bekam den Abschwung an der Börse in diesem Jahr massiv zu spüren. In ihrem 24. Geschäftsjahr musste das Unternehmen per Ende November 2008 erstmals einen Verlust von 14,2 Millionen Franken verbuchen. Wertberichtigungen und Abschreibungen im Zusammenhang mit der Auslagerung des EDV-Betriebs belasteten das Ergebenis zusätzlich. Der Marktbaisse waren 2008 auch die drei von der Bank aufgelegten Fonds ausgesetzt: BZ Senior (-46 Prozent), BZ Infra (-46 Prozent) und BZ Agro (-40 Prozent).
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.68%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.47%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.28%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.16%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.42%
