Die Valartis Gruppe weist für das Geschäftsjahr 2016 weiterhin einen Verlust aus. Überdies hat die Bank eine Minderheitsbeteiligung abgestossen.

Die in Baar ansässige Valartis Gruppe hat im vergangenen Jahr nach IFRS-Rechnungslegung einen Verlust von gut 38 Millionen Franken erlitten, gegenüber einem Minus von  58,4 Millionen Franken im Jahr 2015. Dies teilte die Bank am Dienstag mit.

Den Konzernverlust verursachten Sanierungskosten für weitergeführte Geschäftsbereiche in der Höhe von 12 Millionen Franken und ein Minus bei den nicht weitergeführten Geschäftsbereichen von 26,1 Millionen Franken. Letzterer sei hauptsächlich die Folge einer in Österreich erfolgten Umbuchung der bisher nur im Eigenkapital erfassten Währungsumrechnungsdifferenz, erklärt Valartis.

Durch den im vergangenen Jahr erfolgten Verkauf wesentlicher Vermögenswerte der im Jahr 2008 erworbenen Valartis Bank (Austria) an die Wiener Privatbank SE seien die in den letzten Jahren bereits im Eigenkapital verbuchten Währungsverluste auf dieser in Euro gehaltenen Beteiligung in Höhe von minus 40,1 Millionen Franken in die Erfolgsrechnung transferiert worden. Dieser Sondereffekt habe jedoch keinen Einfluss auf das konsolidierte Eigenkapital der Valartis Gruppe, heisst es weiter.

Ohne Gewinn verkauft

Weiter gab die Gruppe bekannt, dass man sich von der Minderheitsbeteiligung am Shopping-, Freizeit- und Business-Center in Algerien, der Société des Centres Commerciaux d'Algérie SPA, trennen werde. Der Aktienanteil sei an einen anderen bestehenden Investor verkauft worden und der Vollzug finde Ende des zweiten Quartals 2017 statt.

Da der Buchwert dem Veräusserungswert entspreche, werde die Erfolgsrechnung 2017 von diesem Verkauf nicht beeinflusst. Weitere finanzielle Details dazu gibt Valartis nicht bekannt.

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