Die Bank zeigt für das 4. Quartal 2009 einen Gewinn von 1‘205 Millionen Franken. Dabei schafften es alle Geschäftsbereiche ins Plus. Niedrigere Kosten, tiefere Wertberichtigungen für eigene Verbindlichkeiten sowie eine Steuergutschrift führten zu dieser Verbesserung gegenüber dem Vorquartal. Zu schaffen macht allerdings weiterhin der Nettoneugeldabfluss.

CEO Oswald J. Grübel kommentiert die Ergebnisse des 4. Quartals wie folgt: «Anfang 2009 war die Krise auf ihrem Höhepunkt. Ende letztes Jahr ist die UBS in die Gewinnzone zurückgekehrt und hat damit eines ihrer prioritären Ziele erreicht. Wir haben die Transformation der UBS mit Entschlossenheit vorangetrieben, und die Bank ist heute fokussiert, effizient und robust. Wir erwarten, dass mit der Rückkehr zur Profitabilität auch das Kundenvertrauen und unsere Reputation wieder steigen.»

In seinem Ausblick gibt sich der Konzern verhalten optimistisch.

In den kommenden Quartalen erwartet die UBS, dass sich die verbesserte operative Effizienz, die Risikominderung sowie der Neuaufbau und die Neuausrichtung ihrer Geschäfte positiv auswirken werden. Die UBS ist zuversichtlich, dass die von ihr ergriffenen Massnahmen zur Ursachenbekämpfung von Vermögensabflüssen erfolgreich sein werden.

Doch für die unmittelbare Zukunft ist nach wie vor mit einer negativen Nettoneugeldentwicklung zu rechnen, verbunden mit einem gewissen Margendruck. Die Ergebnisse der Investmentbank sind immer stark von der Verfassung der Märkte abhängig, und im Januar waren die Kundenaktivitäten hoch.

Natürlich lässt sich nicht vorhersagen, wie lange dieses attraktive Handelsumfeld anhalten wird. UBS geht jedoch davon aus, dass sich die Performance der Investmentbank im Jahr 2010 insgesamt verbessern wird, unter anderem weil die verbleibenden Risikopositionen die Ergebnisse weit weniger stark beeinflussen dürften.

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