Nach einem Jahrzehnt beim Institut in London verlässt der Manager die Investmentbank der Credit Suisse. Dort hat er die nächste Generation angehender Regenmacher herangezogen.

Mark Barbour-Smith ist den Banker-Hundertschaften der Credit Suisse (CS) an der Londoner Canary Wharf ein Begriff. Der ehemalige Spezialist für Fusionen und Übernahmen war zuletzt operativer Leiter und zuständig für die Ausbildung im klassischen Firmenberatungsgeschäft der CS-Investmentbank für die Regionen Europa, Nahost und Afrika.

In dieser Rolle überwachte Barbour-Smith die Ausbildung einer neuen Generation von Investmentbankern, die nun allerdings einer eher ungewissen Zukunft entgegengeht. Die Schweizer Grossbank hat die Sparte in den letzten Jahren zurückgestutzt und in der Folge auch in London Hunderte Stellen – vor allem im Trading – gestrichen.

Eine deutlich kleinere Klasse

Nun übernimmt der CS-Manager eine deutlich kleinere Klasse, wie britische das Branchenportal «Efinancialcareers» (Artikel bezahlpflichtig) berichtete. Demnach wechselt Barbour-Smith zur Firma Rede Partners in der Themsestadt, die sich auf die Beratung von Private-Equity-Firmen spezialisiert hat. Das Unternehmen zählt laut dem Bericht rund zwei Dutzend Angestellte.

Anders als das Investmentbanking wird der Privatmarkt-Branche eine glänzende Zukunft vorausgesagt. Private-Equity-Häuser werden mit Investorengeldern überhäuft, wie kürzlich auch finews.ch berichtete.

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