Die oberste Führungsposition bei Rothschild war in den letzten 212 Jahren für ein Mitglied der Familie reserviert. Nun kündigt sich ein Wechsel an.

Seit Nathan Mayer Rothschild 1798 seine Geschäfte in England eröffnete und daraus später mit seinen Brüder ein Netz aus Bankhäuser in ganz Europa aufgebaut hatte, stand stets ein Familienmitglied an der Spitze der englischen Bank NM Rothschild.

Im März wird diese Tradition nun gebrochen. David de Rothschild tritt als CEO der Bank zurück und übergibt die Führung an Nigel Higgins. De Rothschild bleibt der Bank jedoch als Vorstandsvorsitzender erhalten. «Wir wissen alle, dass statische Unternehmen, die sich nicht verändern, sich rückwärts bewegen und nicht vorwärts», kommentierte de Rothschild den Führungswechsel gegenüber «Financial Times».

Mit Higgins wird ein bekanntes Gesicht das Steuer von Rothschild in die Hand nehmen. Er ist seit 27 Jahren bei der Bank und leitete während den letzten zehn Jahren das Investment Banking.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.56%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.11%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.64%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.38%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.31%
pixel