Pamela Thomas-Graham, die höchste Frau der CS, war an der Präsentation der Jahreszahlen auch zugegen. Sie beobachtete ihre Kollegen aus der Distanz.
Seit exakt einem Monat sei sie nun mit an Bord, sagte Pamela Thomas-Graham am Rande der heutigen Medienkonferenz der Credit Suisse in Zürich. Im Gegensatz zu ihren Geschäftsleitungskollegen sass die Afro-Amerikanerin nicht in der ersten, sondern in der hintersten Sitzreihe im bankeigenen St. Peter Forum.
Pamela Thomas-Graham nahm am 11. Januar ihre neue Funktion auf als Verantwortliche für das Personalwesen, die Firmenkommunikation und die Markenführung. Zudem ist sie Mitglied der Konzernleitung der Credit Suisse und rapportiert direkt an CEO Brady Dougan.
Start unter besten Bedingungen
Die überraschende Ernennung vor Monatsfrist sorgte für einige Beachtung, zumal die damals zwölfköpfige Konzernleitung der Credit Suisse bis dahin ausschliesslich von Männern besetzt war.
Ausserdem weist Pamela Thomas-Graham einen beeindruckenden und vor allem vielseitigen Lebenslauf auf. Sie arbeitete in leitenden Stellungen unter anderem bei Goldman Sachs, McKinsey, beim TV-Sender CNBC sowie beim Modeunternehmen Liz Claiborne.
Pendeln zwischen Zürich und New York
Derzeit sei sie daran, sich innerhalb der Credit Suisse einen Überblick zu verschaffen, sagte Pamela Thomas-Graham. Bevor sie mit dem Job konfrontiert wurde, habe sie Brady Dougan nicht gekannt. Angesichts der guten Verfassung der Credit Suisse könne sie ihre neue Arbeit unter besten Bedingungen starten.
Pamela Thomas-Graham stammt aus Detroit. Vorläufig pendelt sie zwischen Zürich und New York, wo ihr Ehemann und ihre drei Kinder leben.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.61%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.43%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.29%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.19%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.47%
