Er sass im Group Managing Board der Grossbank und war Vice Chairman im Global Wealth Management. Nun wird er CEO der Mediobanca-Tochter CMB.

Werner Peyer zählte zu den bekanntesten Persönlichkeiten innerhalb der UBS. Er hatte nicht nur eine Top-Position im Global Wealth Management & Business Banking inne, sondern er war auch als Chef des Vermögensverwaltungsgeschäfts für die Grossregion Zürich tätig.

Darüber hinaus amtete er als Leiter der Kulturstiftung der UBS und koordinierte 2008 als «Mister Euro» für die Bank die Fussball-EM in der Schweiz. Doch im vergangenen Frühjahr, im Zuge der tief greifenden Umwälzungen innerhalb der UBS, trennte sich der Kunstkenner, Fussballer und beliebte Zünfter überraschend von der Bank.

Private-Banking-Arm der Mediobanca

Nun ist er wieder aufgetaucht, bei der Compagnie Monégasque de Banque (CMB), wie Recherchen von finews.ch ergaben. Dabei handelt es sich um den Private-Banking-Arm der italienischen Mediobanca-Gruppe. Seit diesem Monat amtiert Peyer dort als Geschäftsleitungsmitglied. Ab 1. März 2010 übernimmt er die Funktion des CEO.

CMB wurde 1976 gegründet und entwickelte sich zu einer der führenden Banken im Fürstentum von Monaco. Im Mai 2002 stieg die Mediobanca zunächst mit einer Beteiligung von 34 Prozent bei der CMB ein und übernahm die volle Kontrolle im Dezember 2004. Das Institut beschäftigt heute international rund 180 Personen und verwaltet rund 8 Milliarden Euro an Kundendepots.

Neue Niederlassung in Lugano

Mit der Ernennung Peyers will das Institut die internationale Expansion vorantreiben, insbesondere mit einem Fokus auf den Schweizer Markt, zumal die Bank seit März 2009 auch mit einer Tochterfirma in Lugano vertreten ist. Es handelt sich dabei um die CMB Banque Privée (Suisse) SA.

Der 55-jährige Peyer bringt über die UBS hinaus eine äusserst vielseitige Berufserfahrung mit. Er arbeitete auch einmal bei der Credit Suisse und baute ab 1999 für die Coutts Bank den Standort Monaco auf, so dass er mit den dortigen Verhältnissen durchaus vertraut ist.

 

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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