Bei der Zürcher Privatbank Julius Bär stieg er die Karriereleiter hoch. Nun verlässt er die Zürcher Privatbank und wird CEO bei einem Genfer Asset Manager – mit grossen Ambitionen.

Auf Anfang Mai hat der Verwaltungsrat von Plurigestion Patrick Héritier zum neuen CEO gewählt. Dies teilte das Finanzinstitut am Montag mit.

Plurigestion begeht mit der Nomination von Héritier einen neuen Weg, wie es weiter hiess. So soll die Funktion eines für sämtliche Niederlassungen in der Schweiz (in Genf, Sion und Nyon) verantwortlichen CEO helfen, fokussierter und erfolgreicher im Markt präsent zu sein.

Julius Bär, UBS

Héritier war zuletzt als Leiter Zentral- und Ostschweiz Mitglied der Geschäftsleitung von Julius Bär Schweiz, wie auch finews.ch berichtete. Davor verantwortete er die Markregion Mittelland bei Julius Bär mit Büro in Bern – und hat trotz der zusätzlichen Verantwortung der Privatbank den Rücken gekehrt.

Insgesamt war Héritier fast zehn Jahr für das Zürcher Traditionshaus tätig. Begonnen hat Héritier seine Karriere im Wealth Management der UBS.

Ehrgeiziges Ziel

Seine neue Aufgabe geht Héritier mit grossen Ambitionen an: «Wir haben uns ganz bewusst das Ziel gesetzt, bis ins Jahr 2020 eine der bedeutendsten unabhängigen Vermögensverwalter der Schweiz zu werden.»

Plurigestion wurde 1980 gegründet und beschäftigt eigenen Angaben zufolge 120 Personen, 45 davon in der Schweiz. Das Unternehmen ist in der französischsprachigen Schweiz und auf internationaler Ebene ein unabhängiger Akteur in der Vermögensverwaltung für private und institutionelle Kunden. Ausserdem bietet es eine breite Palette von Family-Office-Dienstleistungen sowie massgeschneiderte IT-Lösungen für den Private-Banking-Bereich an.

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