Die Schweizer Grossbank UBS hat für den Ausbau ihres Global Asset Managements in Grossbritannien einen neuen Chefstrategen ernannt.
John Nestor löst Matthew Stemp ab, der die Bank in «gegenseitigem Einvernehmen» verlässt. Nestor tritt seine neue Aufgabe bereits nächste Woche an.
In seiner neuen Funktion wird er sich des Managements und der Weiterentwicklung von UBS Global Asset Management und der Kundenbeziehungen in Grossbritannien annehmen. Nestor arbeitete die letzten sechs Jahre bei der Citibank.
Insgesamt blickt er auf 24 Jahre Erfahrung in der Vermögensverwaltungsindustrie zurück. Diese Erfahrung sei für die Weiterentwicklung des britischen Vermögensverwaltungsgeschäfts unbezahlbar, wie Tim Blackwell, operativer Chef für EMEA (ex-Switzerland) bei UBS Global Asset Management, erklärt.
Verlust von Pensionskassenmandaten
Die Tatsache, dass die UBS in Grossbritannien erst kürzlich zwei Pensionskassenmandate verloren hat, dürfte zur Ernennung des neuen Chefstrategen beigetragen haben.
So hat der «London Borough of Croydon» Pensionskassenfonds, der rund 417 Millionen Pfund verwaltet, die UBS als Vermögensverwalterin im Rahmen eines Strategiewechsels abgesetzt, wie das britische Pensionskassen-Onlineportal «Investment Pensions Europe IPE» meldet.
Auch der «Somerset County Council Fund», mit rund 762 Millionen Pfund verwaltetem Vermögen, hat die Zusammenarbeit mit dem UBS-Fondsmanager beendet, nach dem dieser mit Investitionen in japanische Wertschriften hohe Verluste erlitten hatte.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.59%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.54%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.2%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.39%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.28%
