In Biel und Schaffhausen errichtet die Schweizer Grossbank UBS neue Dienstleistungszentren. Nun ist ein weiterer Standort in der Innerschweiz im Gespräch.

Der UBS ist die Stadt Zürich ein zu teures Pflaster geworden. Deshalb verlagert die Schweizer Grossbank typische Backoffice- und Corporate-Center-Aufgaben in günstigere Standorte aus, wie zum Beispiel nach Biel oder Schaffhausen, wie auch finews.ch berichtete.

Nun ist ein weiteres Dienstleistungszentrum im Gespräch, und zwar im Kanton Uri, wie die «Urner Zeitung» am Freitag berichtete.

Zwischen der UBS und dem Kanton Uri haben diesbezüglich Gespräche stattgefunden, wie der Urner Volkswirtschaftsdirektor Urban Camenzind gegenüber der Tageszeitung erklärte. Eine Delegation sei bei der UBS vorstellig geworden und habe ihr Angebot vorgestellt, hiess es weiter.

Uri als Brücke zwischen Nord und Süd

Für den Kanton Uri spreche unter anderem, dass der Basistunnel dem Kanton einen Wettbewerbsvorteil gebracht habe und dass Uri damit nahe ans Tessin gerückt sei, aber auch nahe an Zürich liege, so Camenzind. 

Die Chancen, dass Uri zum Handkuss kommt, sind durchaus gegeben. Insbesondere, nachdem der operative Leiter der UBS, Axel Lehmann, am Mittwoch in der Tagesschau des Schweizer Fernsehens SRF erklärte, man wolle auch die Südschweiz und Innerschweiz berücksichtigen, um die «massvolle Regionalisierung» weiter voranzutreiben.

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