Die Zürcher Privatbank Vontobel hat sich bereits vor einigen Jahren zu den Prinzipien für Verantwortliches Investieren der Vereinten Nationen verschrieben. Nun folgt ein weiteres Bekenntnis.

So ist Vontobel dem globalen Netzwerk United Nations Global Compact und dem Global Compact Netzwerk Schweiz beigetreten, wie das Finanzinstitut am Freitag mitteilt.

Der von den Vereinten Nationen getragene Global Compact ist eine strategische Initiative für Unternehmen, die sich verpflichten, ihre Geschäftstätigkeiten und Strategien an zehn universell anerkannten Prinzipien zu Menschenrechten, Arbeitsnormen, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung auszurichten. Mit rund 10'000 Mitgliedsunternehmen aus über 145 Ländern ist der UN Global Compact die weltweit grösste Initiative für gesellschaftlich engagierte Unternehmen und andere Stakeholder.

Eine «führende Rolle» einnehmen

«Bei Vontobel sind wir überzeugt, dass die Gestaltung unserer Zukunft in unserer Hand liegt. Deshalb verbinden wir erfolgreiches Unternehmertum mit Eigenverantwortung und schaffen neue Perspektiven. Mit dem Beitritt zum UN Global Compact tragen wir als Unternehmen im Rahmen unserer Einflussmöglichkeiten zur Förderung wichtiger Nachhaltigkeitsprinzipien in der Welt bei», erklärt Zeno Staub, CEO Vontobel.

Vontobel will eigenen Angaben zufolge eine «führende Rolle» im nachhaltigen Investieren einnehmen. 2010 bekannte sich die Bank auch zu den Prinzipien für Verantwortliches Investieren der Vereinten Nationen. Ausserdem engagiert sich die Zürcher Privatbank laut Mitteilung aktiv in der Corporate Support Group des Internationales Komitee vom Roten Kreuz (IKRK).

Insgesamt verwaltete Vontobel per Ende 2016 Kundengelder in der Höhe von gut 155 Milliarden Franken (ohne Custody-Vermögen). Davon sind rund 11 Milliarden Franken nachhaltig investiert, wie aus dem Communiqué weiter hervorgeht.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.47%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.19%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.74%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.32%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.29%
pixel