Die Online-Bank Swissquote hat eine Kommunikationsplattform für Wertschriftenhändler geschaffen. Nun wird sie einem zusätzlichen Nutzerkreis geöffnet, wie finews.ch erfahren hat.

Im vergangenen Frühjahr lancierte die Swissquote ein Soziales Netzwerk namens Pulse. Trading-affine Swissquote-Kunden mit einem Mobile-Banking-Vertrag treffen sich dort, um sich quasi gegenseitig den Puls zu fühlen, sprich Investmentideen zu platzieren und darüber zu diskutieren (siehe unten, Ausschnitt aus einem Chatverlauf).

Swissquote 500

Zuweilen platzieren auch Analysten der Swissquote Beiträge zum Marktgeschehen, ohne dabei aber eine Moderationsrolle einzunehmen, wie eine Sprecherin gegenüber finews.ch erklärte. Zudem nutzt die im waadtländischen Gland ansässige Bank die Plattform auch als Marketingkanal. 

Aktien, die bewegen

Während der Service seit der Einführung nur auf mobilen Geräten mit dem iOS-Betriebssystem von Apple funktionierte, haben seit dieser Woche auch Android-Nutzer Zugriff auf das Netzwerk.

Die Plattform wertet unter anderem auch aus, welche Aktien und Themen den Nutzer unter den Nägeln brennen. Mit Pulse zelebriert Swissquote das Trading als soziales Erlebnis im digitalen Raum. Gleichzeitig lernt die Bank so ihre Kundschaft besser kennen. Analog dazu führt das Institut seit geraumer Zeit auch Lounges, wo sich Trader physisch treffen und Finanzinformationen austauschen können. 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.73%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.38%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.51%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.39%
pixel