Swiss-Life-Tochter AWD Chase de Vere verlegt den Sitz weg von der Londoner Börse. Damit hofft der britische Finanzberater Kosten zu sparen.

«Die Kosten im Griff haben», lautet das Motto des Jahres. Dafür nimmt man auch schon mal den Imageverlust für prestigeträchtige Büroräumlichkeiten in Kauf.

Das hat sich auch der Finanzdienstleister AWD Chase de Vere gesagt und ist nun daran, den Hauptsitz weg von der Londoner Börse in ein wesentlich kleineres Bürogebäude in Londons City zu verlegen.

Abbau von Altlasten

Dies sei Teil eines Sparprogramms, das AWD Chase bereits seit 18 Monaten verfolge, wie der seit Dezember amtende CEO Stephen Kavanagh erklärte. Die alten Büroräumlichkeiten seien «Altlasten des vorangegangenen Managements», die man nun endlich loswerde.

AWD Chase hatte letztes Jahr vergeblich versucht, Büroraum in der Londoner Börse unterzuvermieten. Dieses Problem scheint nun gelöst zu sein.

Der Finanzdienstleister AWD hatte den britischen Anbieter Chase de Vere Financial Solutions 2005 für rund 30 Millionen Euro übernommen. Mit knapp 30‘000 Privatkunden und rund 1‘000 Firmenkunden gehörte Chase de Vere zu den führenden unabhängigen Finanzberatern in Grossbritannien.

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