Die Rolle des Grüssaugusts ist auch im Banking wenig geschätzt. Die aufs Trading spezialisierte Saxo Bank Schweiz hat nun eine Besetzung gefunden, die niemals murrt – und den Job mit Pfiff erledigt.

Er ist nur etwa 1,20 Meter gross und weniger als 30 Kilogramm schwer, er stammt ursprünglich von Japan und heisst Pepper. Die Rede ist vom Roboter, der seit Neuestem Besucher in der kürzlich eröffneten Trading Lounge am neuen Hauptsitz in Zürich begrüsst, wie die Saxo Bank am Montag mitteilte.

Saxo HungerPepper
Pepper mit Patrick Hunger, CEO Saxo Schweiz (links) und Jean Christophe Gostanian, Gründer und CEO von Avatarion

«Mit Pepper haben wir einen Roboter gefunden, der uns hilft, unsere Trading Lounge im Zeitalter der künstlichen Intelligenz zu gestalten», erklärt Patrick Hunger, CEO der Saxo Bank (Schweiz).

Draht zur IBM-Plattform

Der Roboter ist mit der IBM-Plattform Watson verbunden. Dadurch könne er verschiedene Formen von Daten verstehen, mit Menschen kommunizieren, lernen und argumentieren. Gleichzeitig ist Pepper an die Plattformen der Bank angebunden und könne so beispielsweise Lerninhalte wie Schulungsvideos oder konkrete Informationen zu Saxo abrufen.

Eine wichtige Rolle bei der fortlaufenden Entwicklung des digitalen Assistenten spielt die Partnerschaft der dänisch-stämmigen Saxo Bank mit Swiss Finance Startups (SFS), wie es weiter heisst.

Eine Premiere

Für den Einsatz von Pepper kooperiert die Saxo Bank mit der Avatarion Technology. Das an der Universität St.Gallen (HSG) gegründete Startup gehört eigenen Angaben zufolge zu den führenden Unternehmen im Bereich humanoider Robotik in der Schweiz und ist exklusiver Importeur der japanischen Firma Softbank, dem Hersteller von Pepper.

Laut Christophe Gostanian, Gründer und CEO von Avatarion, wird mit Pepper erstmals ein humanoider Roboter in einem Finanzunternehmen eingesetzt.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.35%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.75%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.81%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.45%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.64%
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