Im Korruptionsskandal um den malaysischen Staatsfonds 1MDB hat ein ehemaliger Angestellter der untergegangenen Tessiner Bank BSI seine Schuld zugegeben. Das Urteil in Singapur fiel dennoch hart aus.

An Yeo Jaiwei haben die Singapurer Richter ein Exempel statuiert. Sie verurteilten den früheren Vermögensplaner bei der Tessiner Bank BSI zu zusätzlichen 54 Monaten Gefängnis – das härteste Urteil, das im Korruptionsskandal um den malaysischen Staatsfonds 1MDB bisher gefällt wurde.

Yeo, der einen der Drahtzieher in der Affäre zum Kunden hatte, bekannte sich vor Gericht des Betrugs und der Geldwäsche für schuldig. Wie auch finews.ch berichtete, war er bereits Ende 2016 wegen anderer Vorwürfe zu 30 Monaten Haft verurteilt worden.

Damit addiert sich die Strafe für den 34-Jährigen auf 84 Monate Gefängnis, wie die Singapurer Zeitung «Straits Times» berichtete.

Böses Omen

Für andere Banker, die im Fokus der Singapurer Behörden stehen, verheisst das drakonische Urteil nichts Gutes.

Wie finews.ch kürzlich exklusiv berichtete, durfte hingegen der ehemalige Singapurchef der Zürcher Falcon Private Bank, Jens Sturzenegger, aus der Untersuchungshaft in die Schweiz ausreisen.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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