Die zur Bellevue Group gehörende Bank bekommt einen neuen Chef. Gleichzeitig verstärkt das Finanzinstitut den Verwaltungsrat mit einem bekannten Banker. Alle kommen von der Rothschild Bank.
Die Bank am Bellevue bekommt mit Thomas Pixner einen neuen CEO. Pixner wird die neue Stelle spätestens am 1. Februar 2018 antreten und gleichzeitig Mitglied der Geschäftsleitung der Bellevue Group.
Der 55-Jährige ist seit 2007 als Mitglied des Executive Committee Wealth Management & Trust sowie als Head Investments Switzerland der Rothschild Bank tätig. Pixner verfügt laut Mitteilung über 20 Jahre Erfahrung in verschiedenen Führungsfunktionen im internationalen Wealth Management.
«Dank seiner langjährigen Erfahrung und geschätzten Kompetenz kann er der Bank wichtige Impulse geben und den Ausbau unserer Dienstleistungen weiter beschleunigen», kommentiert André Rüegg, CEO Bellevue Group, die Personalie.
Zusätzliches Amt für Ex-Rotschild-CEO
Das Wealth-Management-Team der Bellevue Bank wird gleichzeitig mit Thomas Blum als Senior Client Advisor ergänzt, wie es weiter heisst. Der seit 15 Jahren in der Vermögensverwaltungsbranche tätige Berater arbeitete zuvor ebenfalls für die Rothschild Bank in Zürich und früher für die VP Bank in Vaduz.
In der gleichen Mitteilung kündigt die Gruppe zudem an, dass Veit de Maddalena der Generalversammlung im März 2018 zur Wahl in den Verwaltungsrat vorgeschlagen wird. Auch er kommt von Rothschild, wo er zuletzt als Executive Vice Chairman für Rothschild Bank, Zürich, tätig war. Davor war er CEO der Rotschild Bank.
«Seine umfassenden Kenntnisse des internationalen Wealth Management-Geschäftes werden die Neuausrichtung der Bellevue Group unterstützen», so Rüegg.
Bank im Umbruch
Die Bank am Bellevue war seit längerer Zeit mit einer anhaltenden Ertragserosion in ihren Kernbereichen Brokerage und Corporate Finance konfrontiert. Vor diesem Hintergrund hatte der Verwaltungsrat letzten Februar entschieden, die Corporate-Finance- und Brokerage-Aktivitäten definitiv aufzulösen und sich fortan auf das Asset und Wealth Management zu fokussieren.
Als Folge davon wurden 25 Arbeitsstellen abgebaut. Auch der damalige Chef der Bank am Bellevue, Serge Monnerat, war daraufhin per sofort zurückgetreten. Seither führt Rüegg die Bank ad interim, wie auch finews.ch berichtete.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.61%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.19%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.55%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.41%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.23%
