Der langjährige Chef im Private Banking der Credit Suisse wurde in den Verwaltungsrat der Genfer Edmond de Rothschild Holding aufgenommen.
Der 68-jährige Klaus Jenny zählt zu den versiertesten Kennern der Finanzbranche in der Schweiz. Er promovierte in den Wirtschaftswissenschaften an der Universität St. Gallen und wurde 1987 Mitglied der Generaldirektion der Schweizerischen Kreditanstalt (SKA, später Credit Suisse).
Zuletzt war er Präsident (CEO) der Geschäftsleitung der Sparte «Credit Suisse Private Banking», wo er aber im Jahr 1998 unter dem damaligen Konzern-CEO Lukas Mühlemann in Ungnade fiel und seinen Posten zu Gunsten von Oswald Grübel, heutiger CEO der UBS, räumen musste. In der Folge war er selbständig tätig.
Bankier alter Schule
Der Glarner Klaus Jenny zählt zu den Schweizer Bankiers der «alten Schule», die im nunmehr veränderten Marktumfeld mit ihrem immensen Erfahrungsschatz durchaus zu neuen Ehren kommen. Vor diesem Hintergrund ist die Ernennung Jennys in den Verwaltungsrat der noblen Genfer Edmond de Rothschild Holding zu werten.
Das rechtliche Konstrukt hiess bisher «LCF Holding Benjamin et Edmond de Rothschild» und wurde auf Grund von Vorgaben der Finma nun umbenannt. Der Holding unterstellt ist die renommierte und erfolgreiche Genfer Banque Privée Edmond de Rothschild.
Mehrfacher Verwaltungsrat
Klaus Jenny sitzt überdies in den Verwaltungsräten der Bâloise-Gruppe, der Clariant, der Maus Frères sowie diverser nicht kotierter Gesellschaften.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.2%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.78%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.44%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.39%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.19%
