Die VZ Gruppe hat im ersten Halbjahr von mehr Kundenaktivitäten profitiert. Das lässt auf eine höhere Dividende hoffen.

Der Finanzdienstleister VZ Gruppe hat im ersten Semester 2017 den Reingewinn um 9,3 Prozent auf 44,2 Millionen Franken erhöht. Ertrag und Kosten stiegen dabei im Gleichtakt um gut 12 Prozent an, wie aus der VZ-Mitteilung vom Freitag hervorgeht.

CEO Matthias Reinhart erwartet, dass dank der höheren Anzahl Kunden Ertrag und Gewinn für das gesamte Geschäftsjahr weiter wachsen werden. «Das sollte uns erlauben, die Dividende für das Geschäftsjahr 2017 wieder anzuheben.»

Mehr Kunden, die mehr investieren

Die Anzahl der Kunden, die das VZ langfristig betreut, stieg in den vergangenen sechs Monaten um etwa 2'000 auf rund 31'000. Gleichzeitig haben Kunden wieder mehr investiert, wodurch sich die Cash-Bestände reduzierten. Die Bilanzsumme sank damit leicht auf 2,3 Milliarden Franken ab.

Der Gruppe flossen Netto-Neugelder von 1,1 Milliarden Franken zu, womit die verwalteten Vermögen auf knapp 20 Milliarden Franken anstiegen. 

VZ hatte vergangenes Jahr ein Finanzportal eröffnet, auf welchem Kunden alle ihre Vermögensanlagen und Zahlungsströme, ihre Versicherungen, Hypotheken, Steuern und ihre Vorsorge überblicken können.

Fortschritt in Deutschland

Die Lancierung zeige nun erste positive Wirkung, hiess es. Die VZ Gruppe erwartet, dass langfristig immer mehr Kunden die Möglichkeit nutzen werden, ihre Finanzangelegenheiten an einem Ort zu bündeln und elektronisch zu organisieren. Für Kunden ergeben sich so Sparmöglichkeiten bei Gebühren und Prämien, für das VZ resultierten mehr Geschäftsmöglichkeiten.

In Deutschland kann die VZ Gruppe nun nach dem Erhalt der Banklizenz seine Vermögensverwaltungskunden von Drittbanken auf die eigene Plattform transferieren. Im Ausblick ist die VZ Gruppe auf Grund des Kundenwachstums optimistisch.

 

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