Die Banque Cantonale Vaudoise hat im ersten Halbjahr 2017 nur wenig mehr verdient. Dank gleich bleibender Kosten stieg der Gewinn dennoch an. Die verwalteten Vermögen sanken.

Der Gewinn der Banque Cantonale Vaudoise (BCV) stieg im ersten Halbjahr 2017 um 5 Prozent auf 164 Millionen Franken an. Die Einnahmen erhöhten sich aber nur geringfügig, wie am Donnerstag aus der Mitteilung der grössten Westschweizer Kantonalbank hervorgeht.

Denn der Geschäftsertrag lag mit 497 Millionen Franken nur 1 Prozent höher als in der Vorjahresvergleichsperiode. Sowohl im Zins- als auch im Kommissionsgeschäft stieg der Erfolg nur leicht an. Hingegen blieb der Geschäftsaufwand unverändert.

Abflüsse bei den Swisscanto-Vermögen

Die verwalteten Vermögen der Gruppe sanken um 4 Prozent auf 82 Milliarden Franken. Dies sei in erster Linie eine Folge des noch laufenden Transfers der Swisscanto-Vermögen. Auch im Geschäft mit Gross- und institutionellen Kunden verlor die BCV Geld, nämlich 1,1 Milliarden Franken.

Bei den Privatkunden resultierte dagegen ein Plus von 1,2 Milliarden Franken. Für den Rest des Jahres erwartet die BCV gleichbleibende Geschäftsbedingungen.

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