Zusammen mit den Halbjahreszahlen hat die Ostschweizer Acrevis Bank einen Wechsel an der Spitze der Geschäftsleitung bekanntgegeben. Der Neue kommt von intern.

Nach 40-jährigem Engagement für die Acrevis Bank, mehr als 19 Jahre davon als deren Vorsitzender, hat Stephan Weigelt (Bild unten) den Vorsitz der Geschäftsleitung in neue Hände übergeben. Darüber informierte die Acrevis Bank am Mittwoch zeitgleich mit den Halbjahreszahlen.

Weigelt 500 

Weigelt bleibt noch bis 24. März 2018 im Amt. Auf diesen Zeitpunkt hin hat der Verwaltungsrat Michael Steiner als Nachfolger gewählt. Der 41-jährige stiess vor gut einem Jahr als Leiter Private Banking zu Acrevis. Seine Nachfolge werde derzeit geregelt, hiess es weiter.

Weigelt bleibt der Bank erhalten

Davor war Steiner mit seiner eigenen Firma in der Bankberatung und in der strategischen Vermögensberatung tätig. Weitere Stationen des promovierten Ökonomen waren die Notenstein Privatbank und Wegelin, wo er jeweils Führungspositionen inne hatte.

Weigelt soll der Bank weiterhin erhalten bleiben, und zwar als Verwaltungsrat. Seine Wahl in das Gremium ist auf die nächste Generalversammlung am 23. März 2018 angesetzt.

Rückläufige Erträge im Zinsengeschäft

In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres erwirtschaftete Acrevis einen Reingewinn von 9,9 Millionen Franken, 0,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Im wichtigen Zinsgeschäft gingen die Erträge um 2,7 Prozent auf knapp 20 Millionen Franken zurück. 

Die Bank begründet den Rückgang mit dem anhaltenden Negativzinsumfeld und einem ausserordentlichen Konkurrenzkampf im Markt. 

Demgegenüber entwickelte sich der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft erfreulicher. Im Vergleich zum Vorjahr kletterten die Erträge um gut 7 Prozent auf rund 10,5 Millionen Franken, wie dem Halbjahresbericht weiter zu entnehmen ist. 

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