Die zur LLB-Gruppe gehörende Bank Linth erzielte im schwierigen Jahr 2009 ein Rekordergebnis und gibt sich nun aber verhaltener.

Im Geschäftsjahr 2009 erzielte die Bank Linth einen Gewinn von 22,9 Millionen Franken, was einem Plus von 12 Prozent gegenüber 2008 entspricht, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Die Regionalbank gehört zur Gruppe der Liechtensteinischen Landesbank (LLB).

Die Kundengelder stiegen auf knapp 3,1 Milliarden Franken an, was einem Plus von fast 8 Prozent entspricht. Der Neugeldzuwachs belief sich dabei auf 439 Millionen Franken, gegenüber 122 Millionen Franken im Vorjahr.

Markanter Kursanstieg

Ertragsseitig erfolgte das Wachstum schwergewichtig im Zinsengeschäft; das Anlagegeschäft verzeichnete aufgrund geringer Volumina einen Rückgang, wie die Bank weiter mitteilte. Die Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste verharrten dank konsequenter Risikobewirtschaftung auf sehr tiefem Niveau.

Auch der Kurs der Bank-Linth-Aktie zeugte 2009 vom Vertrauen in das Unternehmen, stieg er doch von 392 Franken auf 487.50 Franken an, was einer Wertsteigerung von 24,4 Prozent entspricht. Gleichzeitig erhöhte sich die Zahl der Aktionäre: Per Jahresende 2009 hielten knapp 9'500 Personen Aktien der Bank Linth, gut 200 mehr als Ende 2008.

Nennwertrückzahlung von Einkommenssteuer befreit

An der Generalversammlung vom 27. April 2010 in der Sporthalle Grünfeld in Rapperswil-Jona wird der Verwaltungsrat anstelle der Ausrichtung einer Dividende wiederum eine Nennwertrückzahlung beantragen. Pro Namenaktie soll eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Ausschüttung von 12 Franken erfolgen. Die Rückzahlung an die Aktionäre ist für Privatpersonen von der Einkommenssteuer befreit.

Für das laufende Jahr erwartet die Bank Linth ein leicht tieferes Ergebnis, das von der stagnierenden Konjunktur, der steigenden Arbeitslosigkeit und einem allfälligen Ende der Tiefstzinspolitik geprägt sein wird, schreibt die Bank.

Offene Stellen bei der Bank Linth unter diesem Link.

 

 

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.62%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.45%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.42%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.24%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.27%
pixel