Der frühere Investmentbanking-Chef der Schweizer Grossbank baut zusammen mit einem weiteren Ex-Top-Banker der UBS sein Geschäft tüchtig aus.

John Costas lancierte im vergangenen Sommer zusammen mit fünf Partnern die Firma PrinceRidge in New York. Mit von der Partie war damals auch Michael Hutchins, seines Zeichens ebenfalls ein einstmals hoher Investmentbanker bei der UBS. Heute ist Hutchins CEO, während Costas Chairman von PrinceRidge ist.

PrinceRidge beschäftigt heute 85 Personen und ist spezialisiert auf Transaktionen im festverzinslichen Bereich, auch Fixed Income genannt. In diesem Bereich erlitt die UBS vor rund drei Jahren beim Ausbruch der Finanzkrise ihre horrenden Verluste im Subprime-Geschäft.

Boutique mit 60 Mitarbeitern übernommen

Damals leitete Costas die eigens für ihn aus der Taufe gehobene Firma Dillon Read Capital Management (DRCM), nachdem er den Posten des Investmentbanking-Chefs an Huw Jenkins abgetreten hatte.

Wie nun einem Communique der Firma ICP Capital zu entnehmen ist, hat das Unternehmen sein amerikanisches sowie internationales Kapitalmarktgeschäft an die PrinceRidge Holdings übertragen. ICP-Chef Tom Priorie wird Partner bei PrinceRidge.

Drei neue Managing Directors

ICP wurde 2004 gegründet und beschäftigt heute in New York, Chicago, Los Angeles, London und Kopenhagen insgesamt 60 Leute. Ziel soll es sein, als Investmentbank das Fixed-Income-Geschäft verstärkt auch institutionellen Anlegern anzubieten.

Costas äusserte bereits vor einigen Monaten den Wunsch, sein Unternehmen auszubauen. Das hat er nun getan. Ausserdem nahm er unlängst drei Personen als Managing Directors im Bereich Corporate Finance neu auf seine Payroll. Es handelt sich um John McNicholas, Valerie Red-Horse und Ron Zampolin.

 

 

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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