Ein Belgier mit White-Weld- und Merrill-Lynch-Background soll das Aufsichtsgremium der früheren Julius-Bär-Einheit GAM ergänzen.
Diego du Monceau mit Jahrgang 1949 soll am 13. April 2010 zur Wahl in den Verwaltungsrat vorgeschlagen werden, wie die Firma GAM am Freitag mitteilte. Die Karriere des Nominierten beinhaltet Positionen bei White Weld, Merrill Lynch und dem Schweizerischen Bankverein.
White Weld war eine Zeit lang ein höchst renommiertes US-Investment- und Brokerhaus, über das die Credit Suisse ihre Fühler nach der Wall Street ausstreckte. Bei White Weld haben auch verschiedene heute sehr prominente Leute aus der Finanzwelt gearbeitet; etwa der heutige UBS-CEO Oswald Grübel oder Börsen-Guru Marc «Dr. Doom» Faber.
Von der GIP Group zu den Quick Restaurants
Zwischen 1985 und 2002 war Diego du Monceau bei der GIP Group in Belgien in verschiedenen Rollen tätig, insbesondere als Managing Director (1988-1991), Chief Executive Officer (1991-1997), Co-Chief Executive Officer (1997-1999) und Vizepräsident des Verwaltungsrates (1999-2002).
Von 1990 bis 2002 war Diego du Monceau Vizepräsident des Verwaltungsrates der Quick Restaurants, von 1996 bis 2001 Verwaltungsratspräsident der GIB Immo (Belgien) und von 1988 bis 2002 Verwaltungsratspräsident von Brico (DIY Stores). Weiter war er Mitglied des Verwaltungsrats von JP Morgan Investment Funds (Luxemburg) von 1992-2001.
Auch in Non-Profit-Organisationen engagiert
Diego du Monceau ist gegenwärtig ein unabhängiges Mitglied des Verwaltungsrates verschiedener europäischer Gesellschaften und gewisser Non-Profit Organisationen. In 1993 wurde er in den Verwaltungsrat der ING Belgium SA berufen (seit 2000 auch als Vorsitzender des Audit Committee), und seit 2004 ist er Verwaltungsratsmitglied der Kredietbank Luxembourgeoise (KBL).
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.62%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.19%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.54%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.42%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.23%
