Die Fürstenbank spürt noch immer den Nachhall des Daten-Klaus von 2008. Der Konzerngewinn litt deswegen auch im letzten Jahr.

Die Fürstenbank befindet sich in einer Phase der Umgewichtung. Trotz des geringeren Gewinns ist die Bank überzeugt, dass auch bei veränderten Rahmenbedingungen in der Finanzwelt der Finanzplatz Liechtenstein und somit auch die LGT weiterhin erfolgreich wirtschaften können.

Der Kurs für die Zukunft ist gemäss dem CEO der LGT, Prinz Max von und zu Liechtenstein, gesetzt: In das Onshore-Geschäft und in Wachstumsmärkte soll investiert und an Kosten weiter gespart werden. «Einerseits werden wir weiterhin antizyklisch in den Ausbau des internationalen Geschäfts in unseren Onshore- und Wachstumsmärkten sowie im Asset Management investieren; anderseits wollen wir mit unseren Ressourcen sorgfältig umgehen und die Kosten im Griff behalten.»

Verwaltete Vermögen nehmen zu, Gelder fliessen ab

Während sich die verwalteten Vermögen der LGT positiv entwickelten und von 78 Milliarden Franken auf 89 Milliarden gesteigert werden konnten, musste die Bank dennoch einen Abfluss von Kundengeldern erleiden. Insgesamt wurden Vermögen in der Höhe von 3,7 Milliarden Franken von der Bank abgezogen.

Die Trendwende sollte hier noch in diesem Jahr erfolgen. Prinz Max spürt bereits positive Vorzeichen: «Beim Neugeldzufluss erwarten wir für 2010 eine positive Entwicklung. Das laufende Jahr hat in dieser Hinsicht sehr gut angefangen.»

Offene Stellen bei der LGT finden Sie unter diesem Link.

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