Um den Abfluss an Kundengeldern endlich zu stoppen, will die UBS allein in Asien die Beraterteams um mindestens 400 Leute ausbauen.

Die Anstellung neuer Mitarbeiterinnen und Mitrbeiter erfolgt als Reaktion auf den Abfluss von beinahe 200 Milliarden Franken an Kundengeldern im Private Banking während der Finanzkrise.

«Wir sind der führende, ausländische Vermögensberater in der Region, und darauf wollen wir aufbauen», sagt UBS-CEO Oswald Grübel gegenüber der «Financial Times». Damit verfolgt die Bank die schon im letzen Jahr verkündete Strategie eines Personalausbaus in Asien.

In Asien mehr Vertrauen

Asien ist eindeutig Hoffnungsträger im Private Banking. Im 4. Quartal 2009 war dies die einzige Region, in welcher die UBS einen Zufluss an Kundengeldern verzeichnen konnte. Daraus lässt sich schliessen, dass das Vertrauen in die Bank dort grösser ist als in Europa und Amerika.

Der Frontmann der UBS äussert sich auch zu Spekulationen über den Verkauf des unter Druck geratenen Investment Banking-Geschäfts. Grübel wird mit folgenden Aussagen zitiert: «Es gibt kein: ‹Funktioniert nicht›. Es funktioniert. Ich bin nicht bekannt dafür, mit einem Plan B zu arbeiten. Ich arbeite mit einem Plan und dieser Plan ist korrekt.»

 

 

«Financial Times» zitiert Oswald Grübel:
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.46%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.18%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.81%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.29%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.25%
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