Fast 24 Jahre lang hielt er der Schweizer Grossbank die Treue. Nun geht er per sofort, um vorerst «Abstand von der Industrie» zu nehmen.

Daniel Coleman, seines Zeichens Global Head of Equities, übergibt seine Leitungsfunktion, an Neal Shear, dem Global Head of Securities, wie einem internen Memo aus New York zu entnehmen is, und das der Nachrichtenagentur «Bloomberg» vorliegt. Coleman bleibt indessen für die nächsten Monate Senior Advisor für die UBS.

In der Folge will er gemäss eigenen Angaben eine Zeit lang fern von der Finanzindustrie bleiben, um danach eine neue Herausforderung anzunehmen. Coleman stiess 1986 als Trainee zu O’Connor, einem Unternehmen, das später vom Schweizerischen Bankverein übernommen wurde. Er stieg 2005 zum Co-Head of Global Equities auf, bevor er 2008 alleiniger Chef der Abteilung wurde.

Sein Nachfolger, Neal Shear, stiess erst im vergangenen Januar zur UBS, nach einem kurzen Abstecher zur Private-Equitiy-Firma Apollo Management. Zuvor hatte Shear rund ein Vierteljahrhundert bei Morgan Stanley gearbeitet, wo er zuletzt auf Grund von schlechten Handelsresultaten vom damaligen CEO John Mack zurückgestuft worden war.

 

 

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