Ein UBS-Direktor soll zusammen mit zwei Komplizen durch illegale Geschäfte insgesamt knapp eine Million Dollar eingeheimst haben.

Heute muss sich der UBS-Mann Igor Poteroba in Manhattan vor Gericht verantworten. Ihm wird vorgeworfen, er habe zwei Kollegen durch kodierte E-Mail geheime Hinweise auf insgesamt sechs Firmenübernahmen und -zusammenschlüsse gegeben. Durch den darauf folgende illegalen Aktienhandel hätten sich die drei Beteiligten um insgesamt 870'000 Dollar bereichert.

Bereits gestern musste Alexei Koval, ein Komplize von Poteroba, vor Gericht antanzen. Der dritte Mann, Alexander Vorobiev, soll sich in Russland aufhalten und konnte daher nicht verhaftet werden. Poteroba ist als Direktor bei UBS Securities angestellt. «Wir sind uns der Angelegenheit bewusst und arbeiten mit den Behörden zusammen», kommentierte der UBS-Sprecher Kris Kagel gegenüber «Bloomberg».

Geschickt versteckte Nachrichten

Die Kommunikation zwischen den drei Komplizen, die allesamt aus Russland stammen, habe gemäss der Anklage über E-Mail stattgefunden. Dabei hätten die Angeklagten kodierte Begriffe wie «Vielflieger-Meilen» oder «Hochzeits-Geschenkkarteien» benutzt. In einer Mail soll Poteroba seinen Kollegen Koval erkundigt haben, «lass mich wissen, wieviele Vielflieger-Meilen Du besitzt». In einer weiteren Nachricht liess er seinen Kollegen wissen, dass «der Ausverkauf am Freitag endet» – die Konversation ging dabei scheinbar um eine Hochzeits-Geschenkkartei.

«Diese Begriffe waren Code für nichts geringeres als 'Wir brechen jetzt das Gesetz'» sagt Robert Khuzami von der SEC zum Vorgehen der drei. Zwischen 2005 und 2009 soll Poteroba auf diese Weise seine Kollegen über insgesamt sechs Transaktionen informiert haben, an denen er gearbeitet hat.

UBS-Mann wegen Insider-Trading vor Gericht

Ein UBS-Direktor soll zusammen mit zwei Komplizen durch illegale Geschäfte insgesamt knapp eine Million Dollar eingeheimst haben.

Heute muss sich der UBS-Mann Igor Poteroba in Manhatten vor Gericht verantworten. Ihm wird vorgeworfen, er habe zwei Kollegen durch kodierte E-Mail geheime Hinweise auf insgesamt sechs Firmenübernahmen und -zusammenschlüsse gegeben. Durch den darauf folgende illegalen Aktienhandel hätten sich die drei Beteiligten um insgesamt 870'000 Dollar bereichert.

Bereits gestern musste Alexei Koval, ein Komplize von Poteroba, vor Gericht antanzen. Der dritte Mann, Alexander Vorobiev, soll sich in Russland aufhalten und konnte daher nicht verhaftet werden. Poteroba ist als Direktor bei UBS Securities angestellt. «Wir sind uns der Angelegenheit bewusst und arbeiten mit den Behörden zusammen», kommentierte der UBS-Sprecher Kris Kagel gegenüber «Bloomberg».

Geschickt versteckte Nachrichten

Die Kommunikation zwischen den drei Komplizen, die allesamt aus Russland stammen, habe gemäss der Anklage über E-Mail stattgefunden. Dabei hätten die Angeklagten kodierte Begriffe wie

Vielflieger-Meilen oder Hochzeits-Geschenkkarteien benutzt. In einer Mail soll Poteroba seinen Kollegen Koval erkundigt haben, «lass mich wissen, wieviele Vielflieger-Meilen Du besitzt». In einer weiteren Nachricht liess er seinen Kollegen wissen, dass «der Ausverkauf am Freitag endet» - die Konversation ging dabei scheinbar um eine Hochzeits-Geschenkkartei.

«Diese Begriffe waren Code für nichts geringeres als 'Wir brechen jetzt das Gesetz'» sagt Robert Khuzami von der SEC zum Vorgehen der drei. Zwischen 2005 und 2009 soll Poteroba auf diese Weise seine Kollegen über insgesamt sechs Transaktionen informiert haben, an denen er gearbeitet hat.

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